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Von NAS trennen und auf Cloud setzen?

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Moin zusammen!

Die Kategorie müsste für meine Frage eigentlich eher "Fragen vor dem Verkauf" heißen...aber will einfach nochmal eine zweite Meinung haben, bevor ich den Plan wirklich durchziehe.

Nach nun 2 Jahren habe ich mich nämlich gefragt - brauche ich überhaupt noch eine NAS?

Kurz mal zum Hintergrund: ich besitze Jahren eine Synology-NAS (eine kleine DS-110j mit einer 1,5TB-Platte von WD), mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin. Hauptnutzen:

- Datengrab
- DLNA-Library (Filme, Musik, Fotos) - Zugriff über AV-Receiver, Sat-Receiver und Android-Devices

Zugriff von außen ist möglich über den Synology-DDNS-Dienst, für den einfach Zugriff habe ich mir sogar noch Subdomains über meine private Domain gebastelt. Auch die Android-Apps sind gut.

Bis hier alles top. Nun habe ich mir aber auch Gedanken über Offsite-Backups gemacht - die wichtigsten Dinge (Fotos, Familienvideos, Lizenzschlüssel etc.) will ich woanders sichern, für den Fall der Fälle (Hausbrand, Diebstahl o. ä.), weil vieles schlicht unersetzbar ist. So bin ich zu Strato HiDrive gekommen, auf das meine NAS nativ sichern kann. 100GB reichen locker aus und kostet 5-8,- € p. M. (ja nach Laufzeit - bislang habe ich immer geschafft, ein Jahr für 1,- € zu bekommen, weil die oft Aktionen machen).

Alles prima, möchte man meinen. Weil HiDrive im Zugriff zwar flexibel, aber irgendwie hässlich ist und auch keinen Desktop-Syncclient bietet, kam ich auf andere Cloudlösungen. Hab' wohl wirklich so ziemlich alle durch und bin am Ende bei Google Drive hängen geblieben. Jaja, ich weiß schon: US-Konzern, Datenkrake und so. Stimmt sicher alles, ABER:

- TOP-Integration in Google Services (die ich intensiv nutze) und Android
- Super-Darstellung im Browser und per Android App
- Exzellente Suchfunktion (sogar in Bildern kann nach Text gesucht werden - kann damit in Massen sogar Evernote ersetzen, bei denen ich z. B. Belege archiviert habe)
- Native Darstellung zahlreicher Dateiformate, direkt im Browser - sogar Photoshopdateien oder MKV-Videos werden direkt im Browser gezeigt bzw. gestreamt. Kein Download im Vorfeld erforderlich. Finde ich wirklich erstaunlich...
- Klasse Darstellung von Fotos - und über die Freigabe kann ich alle Verzeichnisse (auch die der Familienvideos) einfach für meine Frau freigeben, die ebenfalls bei Google ein Konto unterhält (und nichts zahlt).
- Sensiblere Daten (Steuererklärung etc.) verschlüssele ich einfach mit Boxcryptor.
- Deutlich bessere Performance (keine Wake-Up-Zeit, volle DL-Bandbreite)

Nachteil sind natürlich die mtl. Fixkosten, die mit <5,- € aber für mich fast zu vernachlässigen sind. Statt Cloud-Offsite-Backups müsste man sonst schon recht aufwendige lokale Backups auf externer HDD machen, die man zwischendurch woanders (z. B. im Schließfach) aufbewahre. Sicher, aber umständlich.

Und so bin ich darauf gekommen, ob ich nicht gleich alle relevanten Dinge (inkl. Fotos, Musik, aber exklusive aller möglichen auf der NAS gespeicherten Filme) über Google Drive abwickeln kann. Dank Apps wie BuubleuPNP kann man sogar direkt auf Google Music bzw. Google Drive zugreifen und die Inhalte im Heimnetz streamen. Fast wie bei meiner Synology-NAS...die NAS bräuchte ich dann max. noch für Filme (könnte ich auch über ext. Platten machen) bzw. zusätzlicher Backups. Bislang läuft die NAS ca. 16 von 24 Stunden, was natürlich auch noch einmal Stromkosten verursacht. Von den ständigen Scriptkiddies, die mit ihren "Angriffen" die Platten ständig wieder aus dem Hibernationmode aufwecken mal ganz abgesehen...

Vermutlich bin ich ziemlich alleine mit dieser Grundsatzfrage, aber über eine offene Diskussion würde ich mich sehr freuen! Nicht, dass ich die DS verkaufe und mich hinterher ärgere...

Besten Dank im Voraus!

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